Willkommen in der Stadt des ``Kalauer``.
Eine engagierte Gemeinschaft mit Humor
Eingebettet zwischen dem Spreewald und den Hügeln der Calauer Schweiz liegt die Stadt Calau. Dem Schusterhandwerk verdankt Calau seine weltbekannte Bedeutung, obwohl es für viele neu sein dürfte, dass der „Kalauer“ Wortwitz tatsächlich hier entstand. Väter der Witze waren die Schuhmacher. 1859 gab es im Ort mehr Stiefelmacher als Bürgerhäuser. Sie erzählten sich in der Nacht Anekdoten und Wortspielereien, um bei der Arbeit wach zu bleiben. Ernst Dohm, Mitarbeiter der Berliner Satirezeitschrift „Kladderadatsch“, machte diese Witze berühmt. Er war oft in Calau in der Cottbuser Straße 16 zu Gast. Heute ist an diesem WBC-Haus eine Gedenktafel zu sehen. Jährlich zweimal verteilen die Politessen „Kalauer statt Knöllchen“. Witzbriefkästen sind am Rathaus und am Info-Punkt montiert.
Einwohner
Quadratkilometer
Ortsteile
Infrastruktur.
Calau ist eine homogen gewachsene Stadt mit vielen Einzelbauten und kleinen modernisierten Wohnhäusern in unterschiedlichen Quartieren, wie beispielsweise das Schusterjungenviertel. Eine übergroße und dichte Bebauung gibt es in Calau nicht. Dafür ruhige und großzügige Wohnhöfe, moderne Fassaden und ein gepflegtes Wohnumfeld. Der neue Schulstandort mit Ober- und Grundschule, Amphitheater, Spielplätzen, neuer Sporthalle und einer Stadthalle wurde umfangreich erneuert. Das modernisierte Freibad liegt in Waldnähe. Kitaplätze, Bibliothek, das Haus der Begegnung, ein Jugendclub, Sportplätze und eine rege Vereinsarbeit runden das Bild ab. Die gute Stube von Calau, die Einkaufsstraße und der Markt, sind ebenfalls modernisiert. In Calau gibt es ein großes Ärztehaus mit Kinder-, Fach- und Allgemeinärzten sowie Apotheke, Fitnessstudio und Physiotherapie.
Der Wirtschaftsstandort Calau ist gekennzeichnet durch drei Gewerbegebiete und verkehrsgünstige Anbindungen an die Bundesautobahnen A13 und A15 sowie an das Straßen- und Schienennetz. Sie haben eine direkte Zugverbindung nach Senftenberg, Leipzig, Cottbus und Berlin.
Sehenswertes.
Besuchermagnet ist der in 2010 eingeweihte Witzerundweg im Altstadtkern. Dieser besteht aus sechs Schusterjungenfiguren, einem Schusterjungendurchgang und 20 Tafeln mit Witzen und deren Bezug zum jeweiligen Objekt. Weiterhin gibt es seit 2011 den Galerieweg und den kulinarischen Weg zu entdecken.
In der Stadt und seiner Umgebung gibt es viele Sehenswürdigkeiten und Denkmäler zu entdecken. Von Baudenkmälern, wie das kaiserliche Postamt oder das Burglehnhaus, über evangelische und katholische Kirchen, bis hin zu Aussichtspunkten wie den Calauer Kirchturm und den Aussichtsturm in Weißag sowie viele Kriegerdenkmäler und verschiedene Museen. So auch das Oldtimermuseum „Mobile Welt des Ostens“, dort können Sie eine umfangreiche Ausstellung mit weit über 200 historischen Fahrzeugen und anderen Alltagsgegenständen des Ostens bestaunen.
Interessante Ausflugsziele sind auch die Slawenburg in Raddusch, die Plinsdörfer, die Lausitzer Seenkette, die Förderbrücke F 60, der Spreeradweg, die Niederlausitzer Bergbautour, die Crinitzer Töpfereien und das Wasserschloss in Fürstlich Drehna.