Zwei Engel für Reuden

Restaurierung der Gutskapelle Reuden vor dem krönenden Finale

Mit Erleichterung blickt der Förderverein Gutskapelle Reuden rund um ihre Schrittmacherinnen Martina Schmidt und Renate Uckrow auf das ausklingende Jahr zurück. Trotz Corona konnte das barocke Bauwerk mit seiner regional einzigartigen quadratischen Architektur Akzente setzen. Kulturell mit der Durchführung von Veranstaltungen, aber auch bezüglich der Fortsetzung der Sanierungsarbeiten. „Unsere Engel sind zurückgekehrt und haben ihren angestammten Platz auf dem Altar gefunden“, informiert Pfarrerin i. R. Martina Schmidt. Vor ihrer Restaurierung waren die beiden Figuren zwischengelagert und für die Öffentlichkeit nicht erlebbar. Weitere Arbeiten konzentrieren sich auf die Wiederherstellung des Strahlenkranzes, der einst den Altaraufsatz gekrönt hat, von dem es aber keine Originalteile mehr gibt. Um die Proportionen darzustellen, hat die Restauratorin zunächst ein Modell aus Pappe gebaut, für das ein historisches Foto als Vorlage diente, führt Helga Jochintke aus, die die Restaurierung vonseiten des Calauer Bauamtes begleitet. „Sofern im nächsten Jahr das schon geplante Konzert der Reihe ‚Musikschulen öffnen Kirchen‘ stattfinden kann, fließen die Einnahmen dieser Veranstaltung komplett in dieses Projekt. Damit wir mit dem Aufsetzen des Strahlenkranzes die Arbeiten am Altar festlich beenden können“, blickt Martina Schmidt voraus.

„Unsere Engel sind zurückgekehrt und haben ihren angestammten Platz auf dem Altar gefunden.“

Pfarrerin i. R. Martina Schmidt

Ebenfalls als vorausschauend können Bestrebungen des Fördervereins eingeordnet werden, die mit der Calauer Kunst-Raum-Premiere in Zusammenhang stehen. So ist es für den Förderverein keine Frage, beim kommenden Kunstprojekt im öffentlichen Raum mitwirken zu wollen. Die Gutskapelle passt als „Kunst-Außenstelle“ in dieses Konzept. Hier ist schon seit den ersten Konzerten und Ausstellungen auf der Baustelle Raum und Gelegenheit, Kunst und Kultur in historischem Raum zu erleben.

Aufgrund von Corona ist es jedoch nicht möglich, den musikalischen Gottesdienst mit dem Ökumenischen Chor Vetschau am Jahresanfang zu feiern. Etwas optimistischer sind die Vereinsmitglieder, was die Neuauflage des Dorfkirchen-Adventskalenders des Kirchenkreises Niederlausitz betrifft. Bei dem erstmals 2016 durchgeführten Veranstaltungsreigen öffnen Kirchen und Kapellen wochentags ihre Gotteshäuser zum Gestalten der Vorweihnachtszeit durch Begegnung, Besinnung, Musik und Gebete. Am Donnerstag, dem 3. Dezember, öffnet sich das Adventstürchen zur Gutskapelle Reuden.

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